Im emsländischen Freren hat das Lindschulte-Büro aus Meppen die Gesamtbauleitung und ‑überwachung für die Revitalisierung eines 1,12 Kilometer langen Abschnitts übernommen. Damit wurde eine Grundlage für die Weiterentwicklung eines wertvollen Lebensraums geschaffen.
Spürbare Folgen des Klimawandels
Ein erster Anlauf der Maßnahme musste 2016 aufgrund fehlender Fördermittel der Europäischen Union aufgeschoben werden; den Projektbeteiligten gelang dann jedoch die Sicherung einer alternativen Finanzierung. Ende 2018 begannen die Planungen, im Frühjahr 2020 starten die ersten Arbeiten.
Lindschulte begleitete Maßnahme
Nach den Plänen und unter der Aufsicht von Lindschulte wurde das Gewässer teilweise in ein neues Bett verlegtund die Aue durch Bodenabtrag der angrenzenden Flächen beziehungsweise durch Einengung des Mittelwasserprofils wieder an das Gewässer angebunden. Zusätzlich wurde der Einmündungsbereich des Bardelgrabens naturnah umgestaltet und auch dort die biologische Durchgängigkeit hergestellt. In mehreren Teilbereichen wurden Kiesdepots angelegt, die als Kinderstube für die Wasserbewohner dienen und die Laichbedingungen für Fische verbessern sollen.
Der gesamte Abschnitt wurde in der Planung und Umsetzung so angelegt, dass im Nachgang keinerlei Unterhaltungsmaßnahmen mehr benötigt werden — lediglich eine Beobachtung der Entwicklung ist notwendig.