Eine lebenswerte Zukunft für uns und kommende Generationen gestalten und erhalten - dazu leisten wir bei Lindschulte unseren nachhaltigen Beitrag in Form von durchdachter Architektur, weitsichtigen Stadt- und Infrastrukturplanung und durch den Einsatz von modernen Technologien. Das Ziel ist weitgehend klar formuliert, aber das Wie und Womit ist ein weites, sich ständig veränderndes Feld.
Jedes Bauprojekt ist eine Investition in die Zukunft - und mit frühzeitiger Beachtung der Nachhaltigkeit kann ein erheblicher wirtschaftlicher Mehrwert entstehen: Sei es durch den effektiven Einsatz von erneuerbaren Energien, den schonenden Einsatz von Ressourcen oder das Vermeiden überflüssiger Prozesse.
Das erfordert fachliche Kompetenz und die Einbindung aller relevanten Partner in einen gemeinsamen Prozess. So entstehen ganzheitlich gedachte Projekte mit Perspektive. Bei Lindschulte verbinden wir ökologische, soziale, ökonomische, funktionale und gestalterische Aspekte - einer unserer Ansprechpartner zum Thema Nachhaltigkeit ist Fabian Thillmann aus unserer Niederlassung in Koblenz.
Grundlegend ist also, dass man das Projekt über den gesamten Lebenszyklus betrachtet. "Erfahrungen und Auswertungen zeigen, dass Gebäude, die unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien erbaut wurden, viele Vorteile gegenüber konventionellen Gebäuden aufweisen", erläutert Thillmann und legt den Fokus im Gespräch auf nachhaltige Architektur. Das wirkt sich positiv auf die Lebenszykluskosten und Versicherungsbeiträge aus, reduziert Auswirkungen auf Infrastruktur und Umwelt - außerdem steigt der Immobilienwert bei Verkauf und Vermietung.
Was wir mit voller Überzeugung sagen können: Nachhaltigkeit lässt sich in allen Projekten umsetzen, ob groß oder klein. Denn wichtig ist, dass nicht immer eine Zertifizierung das Ziel sein muss, um die Ideen der Nachhaltigkeit einzubringen. In einer energieintensiven Branche wie der unseren tragen wir eine gesellschaftliche Verantwortung zum Wohle einer nachhaltigen Zukunft – deshalb ist eine Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft hin zu einem klimaneutralen und kreislauffähigen Gesamtsystem dringend erforderlich.
Drei Projekte, drei Herangehensweisen
Drei beispielhafte Projekte, drei verschiedene Herangehensweisen – wir werfen einen kurzen Blick auf eine Kindertagesstätte in Bonn, ein Familienzentrum in Bischofsheim und eine Multifunktionshalle mit Verwaltungsgebäude für das ZDF in Mainz. Bei allen drei Projekten achten wir auf eine durchgehende Optimierung der Nachhaltigkeits-Performance von der Planungsphase bis zur Fertigstellung.
In der Kita Bonn lag der Fokus auf der Verwendung ausschließlich zertifizierter Baustoffe, also beispielsweise der Verwendung von Produkten mit guten Recycling-Eigenschaften wie Porenbetonstein. Die verbauten Baustoffe werden durchgehend während der Baumaßnahmen und nach Projektabschluss per VOC-Messung (VOC = volatile organic compounds, flüchtige organische Verbindungen, wie beispielsweise Lösungsmittel) überwacht.
Ebenfalls qualitative hochwertige Baustoffe, die möglichst emissionsarm oder sogar -frei sind, werden im Familienzentrum in Bischofsheim verwendet; das verbessert auch gleichzeitig die Ökobilanz. Für thermischen Komfort und eine bessere Luftqualität in Innenräumen sorgt eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage in Anlehnung an den Passivhausstandard. Durch sorgfältige Planung entsteht die Gebäudehülle in optimaler bauphysikalischer Qualität und übertrifft die aktuellen energetischen Standards.
Bleiben noch Multifunktionshalle und Verwaltungsgebäude für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) in Mainz: Hier entsteht ein höchst flächeneffizienter Baukörper mit möglichst geringen Bau- und Betriebskosten. Gleichzeitig wird großer Wert auf maximale Flexibilität und Umnutzbarkeit der Grundrisse gelegt sowie der Einsatz von wirklich intelligenter Gebäudetechnik. Nach Fertigstellung wird das Projekt im Gold-Standard nach Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert.
Nachhaltigkeit ist ein Prozess
Die Idee von einem klimaneutralen und kreislauffähigen Gesamtsystem ist also alles andere als weit entfernt, die Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft findet bereits aktiv statt. Die Vielzahl der Projekte spricht für sich, Bauherren und Nutzer wissen den Einsatz zu schätzen und lernen, dass Nachhaltigkeit nicht mit „teuer“ oder „unwirtschaftlich“ gleichzusetzen ist.
Vielmehr ist es ein stetiger Prozess mit einer entsprechenden Bandbreite an Maßnahmen. Manche sind kostenneutral, manche bringen Mehrkosten mit sich – in der Regel amortisieren sich diese Kosten allerdings bereits nach kurzer Zeit und führen damit zu Einsparungen über die Gesamtlebensdauer des Gebäudes.
Wir leben Nachhaltigkeit
Bedenkt man die bisherige Entwicklung und die Umstände, dann wird klar: An Nachhaltigkeit führt kein Weg vorbei. Und das ist gut so. Der Markt entwickelt ein eigenes Bewusstsein dafür – deshalb gehen wir bei Lindschulte diesen Weg gerne: Wir leben Nachhaltigkeit in all unseren Projekten. Sei es mit dem späteren Ziel der Zertifizierung oder in Anlehnung an möglichst viele Säulen des Nachhaltigen Bauens.
Und damit leisten wir unseren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft – für uns und kommende Generationen. Mit durchdachter Architektur, weitsichtiger Stadt- und Infrastrukturplanung und einem klaren Verständnis von Nachhaltiger Planung.