Schluss mit Überflutungen in Marl
Neues Hochwasserrückhaltebecken und ökologische Verbesserung von LINDSCHULTE
Überflutungen und kritische Wasserstände nach Starkregenereignissen sind in Marl ab sofort für die Bewohner im Bereich des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl Gymnasium, der August-Döhr-Schule und der städtischen Kindertageseinrichtung Blauland kein Problem mehr. Das LINDSCHULTE-Büro in Münster wurde mit der Planung und Bauüberwachung eines neuen Hochwasserrückhaltebeckens beauftragt.
Planung und Bauüberwachung überzeugt
Bei einer Begehung am 12. Juni stellte das Projektteam von LINDSCHULTE den Vertretern der Stadt Marl und den anliegenden Schulen und Betrieben das neu errichtete Hochwasserrückhaltebecken sowie die damit einhergehende ökologische Verbesserung am Dümmerbach in Marl vor. Mit dabei waren Bürgermeister Werner Arndt sowie Vertreter des Zentralen Betriebshofes und den im Umkreis liegenden Schulen, Kindertagesstätten und der AWO Wohnstätte.
Ergänzend zum Hochwasserrückhaltebecken mit einem beeindruckenden Volumen von rund 3000 m³ wurden sowohl ein neues Durchlass- als auch ein neues Einlaufbauwerk zur verbesserten Ableitung der schnell ansteigenden Wassermengen im Niederschlagsfall errichtet. Und der gestärkte Hochwasserschutz bringt noch einen weiteren positiven Aspekt mit sich.
Naturnahe Verbesserung — ein grünes Klassenzimmer
Die naturnahe Verbesserung im Bereich des Dümmerbachs fand bei allen Beteiligten große Zustimmung. Die Ingenieure von LINDSCHULTE haben zu diesem Zweck das Gewässer aus seiner ursprünglichen, sehr technisch geprägten Achsführung und Profilform gelöst und anschließend wieder mäandrierend und mit einer kleinen Sekundäraue neu angelegt. So wird der Dümmerbach wieder an seine ursprüngliche Gewässerstruktur angenähert. Durch diese Veränderung erfährt der Dümmerbach nicht nur eine ökologische Aufwertung, in Zukunft kann das Gewässer auch als grünes Klassenzimmer genutzt werden.
Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für die reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Stadt Marl als Bauherren, der ausführenden Firma Boymann und dem Ingenieurbüro LINDSCHULTE in Münster.