Überflutungsnachweise für Stadt Dülmen
Großflächige Überflutungen verhindern
175 km Kanallänge
Die LINDSCHULTE Ingenieurgesellschaft Nordhorn wurde beauftragt, für das Kanalnetz Dülmen-Stadt – mit rund 28.000 Einwohnern und 175 km Kanallänge das größte Teilnetz im Stadtgebiet – einen Überflutungsnachweis zu führen. Hierbei wurde die Oberfläche des gesamten Stadtgebiets detailliert durch ein Geländemodell abgebildet und mit dem bereits vorliegenden Kanalnetzmodell gekoppelt berechnet. Hierbei wurden nicht nur die üblichen Wiederkehrzeiten von 20 und 30 Jahren, sondern auch das 50- und 100-jährliche Regenereignis simuliert. Neben der Möglichkeit, eine DIN-konforme Dimensionierung der Stadtentwässerung unter Ausnutzung des Optimierungspotenzials in der Kanalisation und an der Oberfläche vorzunehmen, stehen der Stadt Dülmen nun auch die Informationen für Alarmpläne oder die konkrete Information von betroffenen Grundstückseignern zur Verfügung. Damit werden das Abwasserwerk, die Bauleitplanung, der Straßenbaulastträger und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger in die Lage versetzt, der Gemeinschaftsaufgabe „Überflutungsschutz“ nachzukommen.
Weiterhin wurden bereits während der Bearbeitung des Überflutungsnachweises die Modelldaten für ein größeres Bauvorhaben im Stadtgebiet zur Verfügung gestellt. Hierdurch war bereits während der Planungsphase eine umfassende Berücksichtigung des vorhandenen Gefährdungspotenzials möglich, so dass hierauf in der Planung reagiert und zeitgleich der erforderliche Nachweis nach DIN 1986-100 mit modernsten Methoden geführt werden konnte.
Stichpunkte zur Referenz:
- Führung eines Überflutungsnachweises für Kleinstadt
- DIN-konforme Dimensionierung der Stadtentwässerung
- Berücksichtigung des vorhandenen Gefährdungspotenzials